#BECAUSEICARE
DER NEUE CARE-STANDARD: WIR PFLEGEN, WAS IHNEN WICHTIG IST
Wir möchten mit überholten Pflegemythen aufräumen und die Wäschepflege revolutionieren. Warum? Neun von zehn Kleidungsstücke werden viel zu früh weggeworfen, weil wir an veralteten Pflegegewohnheiten aus den 50er Jahren festhalten. Das muss sich ändern.
Deshalb finden Sie hier nützliche Tipps und Infos rund ums Waschen und Pflegen Ihrer Lieblingsstücke. Unsere Plattform wird wachsen. Wir möchten hier eine Anlaufstelle für Ihre Fragen und Antworten rund um die Themen Waschen und Pflegen, Materialien, Technologien und Ressourcenschutz aufbauen.
Waschsymbole richtig lesen
Viele halten sich immer noch an veraltete Pflegeanleitungen aus den 50er Jahren. Wir haben im Forschungslabor von AEG zeitgemäße Pflegeempfehlungen für Sie entwickelt.
-
Schonwaschgang statt Handwäsche
Viele denken, dass eine Handwäsche die sanfteste Reinigungsmethode für empfindliche Kleidungsstücke ist – weil es so auf den Pflege-Etiketten steht. Beim Waschen per Hand werden die Fasern aber gewöhnlich mehr beansprucht, als bei einem schonenden Waschzyklus in einer modernen Maschine. Das Reiben und Wringen ist in der Regel grober, häufig bleiben Waschmittelreste zurück und die Kleidungsstücke sind meist sehr feucht und schwer, wenn sie aufgehängt werden, was gerade Wollfasern ausleiern kann.
-
Niedrige Temperaturen statt Heißwaschgang
Die meisten von uns wissen nicht, dass auf Pflegeetiketten nicht die empfohlene, sondern die maximale Waschtemperatur angegeben ist. Deshalb sollte die Maschine bei einer Waschangabe auf dem Etikett von 30 Grad eher bei niedrigeren Temperaturen laufen. Das verlängert die Lebensdauer Ihrer Kleidungsstücke und spart Energie. Wenn Sie anstelle von 40 bei 30 Grad waschen sind das bis zu 60 % weniger Energiekosten. Dass nur hohe Temperaturen saubere Kleidung gewährleisteten stimmt heute auch nicht mehr ganz.
-
Steamen statt Bügeln
Für empfindliche Materialien wie Seide oder Kleidungsstücke mit vielen Details wie Knöpfen oder Reißverschlüssen etc. ist es oft einfacher und schonender, diese mit einem Dampf-Programm in der Waschmaschine anstatt mit dem Bügeleisen zu glätten. Achten Sie beim Umgang mit dem Bügeleisen darauf, bei den Applikationen nicht zu sehr aufzudrücken und halten Sie sich an die auf dem Pflegeetikett empfohlenen Einstellungen
-
Trockner statt Lufttrocknen
Nur wenige Materialien sind nicht für den Trockner geeignet – auch wenn es in den Pflegeetiketten oft anders steht. Viele empfindlichen Stoffe, wie etwa Outdoor- und wasserabweisende Materialien, halten sogar länger, wenn man sie mit dem richtigen Programm im Wäschetrockner behandelt. Durch die modernen Technologien können Sie sogar empfindliche Gewebe wie Seide oder Wolle trocknen. Schauen Sie sich um nach Wäschetrocknern, die mit dem Woolmark-Zertifikat versehen sind.
-
Maschine statt Reinigung
Unsere empfindlichsten Wäschestücke sind mit dem Etikett „Nur chemisch reinigen“ versehen. Allerdings handelt es sich dabei um einen sehr heftigen chemischen Prozess, der sowohl die Wäsche als auch die Umwelt belastet. Deshalb vermeidet heute jeder Dritte solche Kleidungsstücke zu kaufen. Dank jüngster Fortschritte in der Waschtechnologie und bei Waschmitteln ist es jetzt möglich viele dieser Kleidungsstücke ohne Risiko direkt in der Maschine zu waschen. Achten Sie bei den Textilien, die tatsächlich nur chemisch gereinigt werden können, auf einen umweltfreundlichen Betrieb der z.B. Methoden wie Nassreinigung und Kohlendioxid-Lösemittel einsetzt.
-
Auffrischen statt Waschen
Wir waschen unsere Kleidung viel zu häufig. Das strapaziert das Gewebe, belastet die Umwelt und kostet Ressourcen wie Wasser, Energie und damit Geld. Meist reicht es die getragene Kleidung auszulüften. Durch moderne Technologie können Sie Ihre Lieblingsstücke auch mit einem Dampfprogramm kurz aufgefrischt werden. Um zu zeigen, wie wichtig es ist, zweimal nachzudenken, bevor man Kleidung in die Waschmaschine gibt, präsentieren wir das komplett neuen Pflege-Etikett - DON´T OVERWASH.
Wenn Sie Ihre Kleidungsstücke, z. B. Jeans, weniger und bei niedrigeren Temperaturen waschen, wird deren Lebensdauer verlängert.
Han Ates
London, Großbritannien

Kleidung richtig behandeln
Tipps, wie Sie empfindliche Materialien beim Waschen am besten schonen
-
All-time favourite: die Seidenbluse
Da Seide aus Eiweiß-Faser besteht, beschädigen normale, alkalische Waschmittel die Oberflächenstruktur und nach mehreren Wäschen kann sie schließlich brüchig werden. Benutzen Sie unbedingt spezielles Seiden-Waschmittel aus milder, chemisch neutraler Zusammensetzung. Das schont die Seidenfaser. In modernen Maschinen können Sie Seide meist im Schonwaschgang bis 30 Grad waschen. Wichtig: Legen Sie Seide niemals zum Trocknen in die Sonne. Lassen Sie Seide liegend trocknen oder nutzen Sie ein entsprechendes Programm Ihres Trockners.
-
Kunstleder
Das moderne Material birgt viele Vorteile - es ist tierfreundlich, preiswerter und bei der richtigen Pflege umweltschonender. Einige Kunstleder sind heutzutage kaum mehr von echtem Leder zu unterscheiden. Nicht alle lassen sich jedoch bedenkenlos waschen. Bei Maschinenwäsche sollten Sie den Schonwaschgang bis 30 Grad einstellen und die Trommel nicht zu voll packen - sonst entstehen dauerhafte Falten im Stoff. Am besten ziehen Sie den Stoff nach dem Waschen glatt und hängen ihn zum Trocknen auf einen Bügel. Beachten Sie hier auch die Empfehlung in der Gebrauchsanweisung für den Schonwaschgang.
-
Sommerliche Leinenkleider
Luftige Sommerkleider oder leichte Mäntel werden oft aus Leinen gefertigt - dieser Stoff ist sehr angenehm für die Haut und kann bei richtiger Pflege der empfindlichen Fasern lange erhalten bleiben. Auch hier sollten Sie unbedingt den Schonwaschgang einstellen und darauf achten, die Trommel nicht ganz voll zu füllen. So vermeiden sie besonders starkes Knittern. Nach dem Waschen können Sie die verbliebenen Falten anschließend im feuchten Zustand wunderbar ausbügeln oder in der Maschine mit einen Steam-Programm glätten. Beachten Sie auch die Empfehlung in der Gebrauchsanweisung für den Schonwaschgang.
-
Feine Unterwäsche und Spitzen Dessous
Perfekt passende Unterwäsche ist nicht einfach zu finden - daher sollten Sie die gut sitzenden Dessous im Sinne der Langlebigkeit richtig pflegen. Besteht Ihre Unterwäsche aus Baumwolle, ist eine Maschinenwäsche bei 30-60 Grad kein Problem. Bei empfindlicheren Kunstfasern wie Elasthan oder Polyester sollte Sie diese am besten in einem Wäschebeutel im Handwasch- oder Pflegeleichtprogramm bei 40 Grad waschen. So bleiben die Bügel der BHs und feine Gummibänder länger erhalten. Grundsätzlich sollten Sie beim Waschen den Verschluss der BHS zu machen, damit die Häkchen nicht in der Trommel stecken bleiben können und auch andere Textilien nicht beschädigt werden.
-
Sport- und Funktionsbekleidung
Nach dem Sport wollen wir uns entspannen. Deshalb werfen die verschwitzen Leggins, Shorts und Sport-BHs nach einem intensiven Workout oft einfach in den Wäschekorb. Allerdings fängt die halb nasse Wäsche meist nach kurzer Zeit an stark zu riechen. Bei längerer Liegedauer können sich sogar Schimmelsporen bilden. Daher sollten Sie die nasse Sportkleidung erstmal auf einem Ständer austrocknen lassen, bevor Sie sie in den Wäschekorb geben - besonders starker Modergeruch verschwindet nämlich selbst nach mehreren Waschgängen nicht mehr.
-
Glitzerstoffe richtig behandeln
Ihr Lieblingsband-Shirt oder das Partykleid ist mit Glitzer Applikation versehen? Dann sollten Sie die Oberfläche unbedingt besonders schonend behandeln, damit es den Glitzerschimmer möglichst lange beibehält! Der Schonwaschgang bei 30 Grad oder ein Handwaschgang eignen sich am besten und hinterlassen keine Spuren auf dem empfindlichen Glitzerstoff. Textilien mit Pailletten sollten unbedingt auf links gedreht und in einen Wäschesack gelegt werden. Anschließend einfach an der Luft trocknen lassen und nicht in den Trockner geben.
ANSTELLE EINER HANDWÄSCHE KÖNNEN SIE STRICKWAREN IM SCHONWASCHGANG WASCHEN.
Clara Martin
London, Großbritannien
Vier Waschtechnologien die Kleidung und Ressourcen schonen
Intelligente Waschmitteldosierung
Wir meinen es oft viel zu gut mit dem Waschmittel und nutzen in der Regel zu viel davon. Dadurch können Waschmittelreste in der Kleidung bleiben, die das Gewebe oder Farben schädigen können. Mit intelligenten Dosierungstechnologien wird Ihrer Wäsche ganz automatisch exakt die Menge Waschmittel zugefügt, die notwendig ist.
Dampftechnologie
Waschmaschinen mit Dampftechnologie bieten meist mehrere nützliche Anwendungsfunktionen. Am Ende eines Waschgangs reduziert die Dampfbehandlung Knitterfalten und damit den Aufwand beim Bügeln. Separate Dampf-Programme frischen Kleidung auf ohne dass sie gewaschen werden muss. Das spart Zeit, Energie und schont die Fasern.
SensiDry® Technologie
Die Kleidungsstücke, die Sie tagtäglich tragen, benötigen eine spezielle Pflege, damit sie länger wie neu aussehen. Die SensiDry® Technologie trocknet mit niedrigen Temperaturen für noch mehr Schonung und Pflege Ihrer Textilien. Darüberhinaus sorgt die Wärmepumpentechnik für energiesparendes Trocknen.